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Das Einsparen von Wasser und Energie trägt nicht nur unmittelbar zur Schonung der Umwelt bei, sondern wirkt sich ebenso auf Ihre Betriebskostenabrechnung aus. Wer sparsam mit Strom und Wasser umgeht, kann im Jahr mehrere hundert Euro sparen. Meist muss man dafür gar nicht viele Anstrengungen unternehmen, wie Sie unseren Energiespartipps entnehmen können:
Mit einem so genannten „Hygrometer“ können Sie die Luftfeuchtigkeit der Umgebung messen. Hiermit können Sie jederzeit überprüfen, ob Sie ausreichend lüften. Die Luftfeuchtigkeit sollte 50-60 % nicht übersteigen. Sollten die Werte darüber liegen, sollten Sie kräftig durchlüften um die Luftfeuchtigkeit wieder zu senken.
Mit Schnellkochtöpfen lassen sich gegenüber den normalen Kochtöpfen bis zu 50 Prozent Energie sparen.
Ohne Deckel wird die vierfache Menge an Strom benötigt, um eine Speise am Kochen zu halten.
Edelstahl- und Aluminiumtöpfe garen die Speisen wesentlich ökonomischer als Emailletöpfe, die viel Energie abstrahlen.
Moderne Töpfe besitzen häufig einen so genannten Sandwichboden. Dieser dehnt sich unter Wärmeeinfluss so aus, dass er beim Kochen plan auf der Platte sitzt.
Die Mikrowelle hat einen schlechten Wirkungsgrad, ihr Einsatz lohnt sich nur zum Erwärmen kleinerer Tiefkühl- und Fertigprodukte. Sobald mehr als zwei Portionen zubereitet werden, liegt der Stromverbrauch höher als beim Herd.
Für das Erhitzen kleinerer Wassermengen sind Wasserkocher die bessere Wahl.
Bei jedem Öffnen des aufgeheizten Backofens gehen etwa 20 Prozent Wärme verloren, die wieder ausgeglichen werden müssen. Wenn das Backrohr ca. 10 Minuten vor Ende der Garzeit ausgeschaltet wird, kann die Nachwärme optimal genutzt werden.
Geräte, die über einen Stand-by-Modus verfügen wie z.B. Fernseher oder Schnurlos- Telefone, verursachen Leerlaufverluste. Europaweit wird so die Stromproduktion mehrere Atomkraftwerke vergeudet. Wird ein Gerät nicht benutzt, sollte es ganz ausgeschaltet werden (ist kein Schalter vorhanden – Stecker ziehen). Wenn Betriebsbereitschaft erforderlich ist, z.B. bei Faxgeräten, können diese mit einem elektronischen Vorschaltgerät betrieben werden.
Bei der Neuanschaffung von Haushaltsgeräten lohnt sich ein Blick auf deren Stromverbrauch und den Netzschalter, mit dem sich das Gerät komplett vom Netz nehmen lässt. Der Verbrauch von Neugeräten liegt im Schnitt 30% unter dem Strombedarf älterer Produkte.
Kochgefäße sollen genau auf die Herdplatten passen. Bei einer Platte, die nur 1 bis 2 cm größer als der Topfboden ist, verpuffen 20 bis 30 Prozent der Energie.
Kühl- und Gefrierschrank sollten in einem kühlen und gut belüfteten Raum aufgestellt werden. Ein Anstieg der Raumtemperatur um ein Grad C erhöht den Stromverbrauch des Gerätes um etwa 4%. Der Abstand des Gerätes zur Wand sollte etwa 5 cm betragen, damit Luft zirkulieren kann. Ist die Türdichtung beschädigt, kann warme Luft in das Innere des Gerätes dringen und so dessen Energieverbrauch erhöhen.
Eine Eisschicht im Gerät deutet meist auf schlechte Kühlung hin. Als Folge muss noch stärker gekühlt werden. Da hilft nur das Abtauen des Gerätes.
Ein nur zur Hälfte gefülltes Gefriergerät muss auch die im leeren Raum befindliche Luft kühlen. Wenn das Gerät geöffnet wird, strömt diese Luft aus und muss anschließend wieder gekühlt werden. Richtige Dimensionierung des Gerätes spart Strom.
Eine Waschmaschine verbraucht bis zu 80 % der Energie für das Aufheizen des Wassers! Das Sparprogramm spart meist nur 1/3 an Wasser und Strom ein. Deshalb lohnt es sich, die Wäsche zu sammeln und die gesamte Füllmenge der Waschtrommel auszunutzen. Leicht verschmutzte Wäsche kann mit 30°C oder 40°C statt mit 60°C gewaschen werden.
Wäschetrockner sind sehr stromintensiv. Wer dennoch auf einen Wäschetrockner angewiesen ist, sollte die volle Füllungsmenge nutzen und möglichst Wäschestücke gleicher Beschaffenheit zusammen trocken. Kaltlufttrockner benötigen weniger Energie.
Quelle: Greenpeace und Greenpeace Magazin, Deutschland